Der Merge ist zu 90% abgeschlossen

Der Zusammenschluss beinhaltet einen Übergang vom Proof-of-Work-Konsensmechanismus zum Proof-of-Stake.

Die Beacon-Kette läuft parallel zum Ethereum-Netzwerk Layer 1 (ETH1).

Es wird nur einen Test vor dem Start des Merge geben

Der Merge wird eine weitere Aufwertung der Ethereum-Blockchain ermöglichen.

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Der lang erwartete Ethereum Merge steht kurz vor dem Start, da viele der Tests erfolgreich verlaufen sind. Der Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin sagte, dass der Merge zu 90% abgeschlossen ist, da nur noch ein Test im August 2022 stattfinden muss. Das Entwicklungsteam geht davon aus, dass der Merge im Jahr 2022, wahrscheinlich im September, eingeführt wird. Übrigens, die Tests werden auf Ropsten durchgeführt. Darüber hinaus sagte Buterin, dass es fünf Stufen gibt, bis die Blockchain ihre volle Kapazität erreicht hat. Während der jährlichen Ethereum-Konferenz sagte Buterin, dass das Team an kurz- und langfristigen Zielen arbeitet.

Was ist der Merge?

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Der Merge ist der Übergang von Ethereum vom Proof-of-Work- zum Proof-Stake-Konsensmechanismus. Diese geplante Entwicklung ist seit 2015 in Planung. Um diesen Übergang zu erleichtern, hat Ethereum eine parallele Blockchain eingeführt, die den Proof-of-Stake-Konsensmechanismus verwendet, die Beacon Chain. Allerdings werden auf der Beacon Chain derzeit keine Transaktionen abgewickelt, sondern es können nur ETH eingesetzt werden. Auf der anderen Seite unterstützt das Ethereum Mainnet weiterhin alle Transaktionen, bis der Merge erfolgreich ist. Bemerkenswert ist, dass die 9. Shadow Fork, ein Teil der abschließenden Tests, vor kurzem live ging und den Merge näher als je zuvor bringt.

Proof-of-Stake vs. Proof-of-Work

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Es steht außer Zweifel, dass Proof-of-Stake und Proof-of-Work die beiden gängigsten Konsensmechanismen auf der Blockchain sind. Sowohl Bitcoin als auch Ethereum verwenden (im Moment) Proof-of-Work (PoW). Bei Proof-of-Work verwenden die Validierer des Netzwerks Rechenleistung, um komplexe mathematische Gleichungen zu lösen und Transaktionen auf der Blockchain zu überprüfen. Im Gegenzug verdienen die Prüfer, die diese Gleichungen lösen, die entsprechende Kryptowährung. Zum Beispiel verdienen die Validierer im Ethereum-Netzwerk ETH, während die Validierer in der Bitcoin-Kette BTC erhalten. Der größte Nachteil von Proof-of-Work, auch Mining genannt, ist der hohe Energieverbrauch während des Validierungsprozesses. Dies ist einer der Hauptgründe, warum Ethereum auf den Proof-of-Stake-Konsensmechanismus umsteigen muss.

Quelle: Dittotrade

Im Gegensatz dazu sollten die Validierer beim Proof-of-Stake-Konsensmechanismus den erforderlichen Betrag des nativen Tokens einsetzen. Im Falle von Ethereum werden die Validierer nach Abschluss der Fusion den erforderlichen Betrag an ETH einsetzen. Durch den Proof-of-Stake wird die Transaktionseffizienz der Ethereum-Blockchain erhöht.

Der Merging-Prozess

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Die Ethereum-Blockchain, auch Ausführungsschicht oder ETH1 genannt, wird mit der Beacon Chain oder ETH 2, der Konsensschicht, zusammengeführt. Sobald der Merge abgeschlossen ist, wird die Beacon Chain jedoch alle Transaktionen verarbeiten. Das bedeutet, dass alle Blöcke von dieser Schicht ausgehen werden. Sobald der Merge abgeschlossen ist, wird die Ethereum-Blockchain den Proof-of-Work-Konsens dauerhaft aufheben und auf den Proof-of-Stake-Konsensmechanismus umstellen. Außerdem steht es den bestehenden Validatoren nach der Zusammenführung frei, ihre derzeit in Schicht 1 gesperrten ETH zurückzuziehen. Im Moment warten wir alle auf die endgültigen Tests des Merge.

Der Testprozess

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Der Erfolg der 9. Shadow Fork bedeutet, dass sich der Merge nun in der finalen Testphase befindet. Von den drei für dieses Jahr geplanten Testnetzen sind zwei abgeschlossen, was bedeutet, dass nur noch eines aussteht, welches voraussichtlich im August dieses Jahres in Betrieb genommen wird. Tatsächlich gab die Ethereum Foundation am 15. März 2022 bekannt, dass die Merging-Tests für Kiln abgeschlossen sind. Vor Kiln gab es das kintsugi merge testnet, das zur Entwicklung von robusten und stabilen Protokollen führte, die für den Merge notwendig sind. Im Allgemeinen umfasst das Testen mehrere Aspekte wie Forschung und Entwicklung.

Quelle: Ethereumorg

Forschungs- und Entwicklungskomponente

Im Grunde sind die wichtigsten Forschungs- und Entwicklungsaspekte des Merge abgeschlossen. Was in diesem Zusammenhang normalerweise weiterläuft, sind Stresstests, mit denen geprüft wird, ob die Ethereum-Blockchain unter verschiedenen Bedingungen effektiv funktioniert.

Testen des Testnets

Ein Ethereum-Testnet ist eine Blockchain, die ähnliche Eigenschaften und Funktionen wie die Hauptversion hat. Die Entwickler verwenden es jedoch zum Testen und Experimentieren ohne die eigentliche Kryptowährung. Die Entwickler werden die verschiedenen Testnets mit Ropsten, dem Haupttestnet, zusammenführen.

Unit-Tests

Hier wird jede einzelne Einheit oder jedes einzelne Programm getestet, um zu prüfen, wie es funktioniert, bevor es bei der echten Aktualisierung verwendet wird.

Integrationstests

Hierbei kombiniert das Team die verschiedenen Einheiten oder Softwaremodule des Ethereum-Netzwerks, um die Synergie zu prüfen.

Fuzzing

Diese Tests sollen den Entwicklern helfen, mögliche Fehler zu erkennen, bevor das System aktualisiert wird.

Vorteile vom Merge

Skalierbarkeit, Sicherheit, verbesserte Dezentralisierung und höhere Effizienz sind einige der Vorteile der Zusammenführung.

Ein weiterer großer Vorteil des Merge ist die Verringerung des Energieverbrauchs bei der Validierung von Transaktionen. Mit Proof-of-Stake wird die Menge der neu geschaffenen ETH stark abnehmen. Es wird geschätzt, dass der Anteil neuer ETH von 4,3 % auf 0,43 % sinken wird, was einem Rückgang von satten 90 % entspricht. Das Verbrennen von ETH wird es zu einer deflationären Kryptowährung machen.

Andere damit verbundene Vorteile wie Geschwindigkeit und Netzwerkkapazität werden mit der Einführung von Shards in einem zukünftigen Upgrade kommen. Tatsächlich beabsichtigt Ethereum, 64 Shards einzuführen.

Quelle: Educationdistrict

Außerdem wird die Abhängigkeit von spezieller Hardware, wie z. B. Grafikkarten, verringert. Solche Hardware ist nicht nur sehr teuer, sondern kann auch zu einer starken Abhängigkeit von externen Komponenten führen.

Es gibt eine verbesserte Dezentralisierung, da jeder in der Lage sein wird, seine ETH zu staken, ohne spezielle Ausrüstung zu benötigen. Da sich mehr Nutzer am Staken beteiligen, wird die Sicherheit der Blockchain erhöht.

Geringere Wahrscheinlichkeit von Angriffen

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass bösartige Akteure Angriffe auf die Blockchain starten, da der Prozess sehr teuer ist. Darüber hinaus können sie hohe Strafen erhalten und vorübergehend aus dem Pool der Staker entfernt werden.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Ethereum-Merge-Test bereits zu 90 % abgeschlossen ist. Die abschließenden Tests werden wahrscheinlich im August stattfinden, bevor die Entwickler den erwarteten Merge noch in diesem Jahr starten. Durch den Merge wird Ethereum vom Proof-of-Work-Konsensmechanismus zum Proof-of-Stake übergehen. Im Grunde geht es bei der Zusammenführung um die Integration des Layer-1-Protokolls mit der Beacon-Kette. Zu den erwarteten Vorteilen gehören eine stärkere Dezentralisierung, verbesserte Sicherheit und Skalierbarkeit. Darüber hinaus schafft der Merge Raum für weitere Upgrades wie Surge in der Zukunft.

Autor： Mashell C., Gate.io Researcher, übersetzt von Cedric.P

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