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Gate.io Blog Jack Dorsey, Twitter-Mitbegründer präsentiert Web 5.0 Powered By Bitcoin

Jack Dorsey, Twitter-Mitbegründer präsentiert Web 5.0 Powered By Bitcoin

22 June 11:38



Jack Dorsey hat seine Unzufriedenheit mit Web 3 einen Schritt weiter gebracht. Der ehemalige Twitter-CEO stellt Web 5.0 vor, "die extra dezentrale Webplattform". Die Nachricht wurde letzte Woche auf einer Veranstaltung in Austin bekannt gegeben, nachdem TBD, ein Ableger von Dorseys Zahlungsunternehmen Block inc, die Ankündigung gemacht hatte.


TBD startete im Juli letzten Jahres als Blocks Bitcoin-zentrierte Abteilung, ein Ausdruck der bekannten Wertschätzung des Gründers Dorsey für das erste und (seiner Meinung nach) beste Blockchain-Netzwerk. Ziel der neuen Abteilung war es, eine Plattform mit DeFi und Bitcoin als Kernstück zu schaffen. Der erste Rollout von TBD zeigt, dass man sich auf dieses Ziel konzentriert.

Im Grunde ist das neue Projekt Web 5.0 eine weiterentwickelte Schicht des Internets, die die Bedeutung der Privatsphäre der Nutzer betont und ihnen vollständige Autonomie über ihre eigenen Daten gewährt. Dorsey hat deutlich gemacht, dass er das Fehlen dieser Funktion als einen großen Mangel in früheren Versionen des Internets ansieht. Web 5 nutzt die BTC-Blockchain, um dieses Problem zu beseitigen.

In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie TBD das Web 5 zum Leben erwecken will, aber zunächst einmal zurück zum Anfang;

Schlüsselwörter; Web 5.0, Web 3.0, Dorsey, Dezentralisierung, TBD



Warum hasst Jack Dorsey Web 3?



"RIP Web 3 VCs", sagte Jack Dorsey in seinem Ankündigungstweet.

Diese Aussage hat sicherlich mit der langjährigen Abneigung des Block Head gegen die jüngste Inkarnation des Internets zu tun. Es ist kein Geheimnis, dass er ein Hühnchen mit den Befürwortern des Konzepts zu rupfen hat. Dorsey hat sich an hitzigen Online-Debatten über Web 3 beteiligt und es in der Regel aggressiv angegriffen.

Der Grund dafür ist, dass er glaubt, dass das Web 3.0, das gemeinhin als Metaverse bezeichnet wird, am Ende nicht mehr als eine Geldquelle für Risikokapitalgeber sein wird. Dorsey ist der Ansicht, dass das Web 3 trotz der behaupteten Dezentralisierung nicht den Teilnehmern gehören wird.

"Das Web 3 gehört nicht euch", sagte der Twitter-Gründer einmal, "sondern den VCs und ihren LPs." Jacks pessimistische Haltung verdeutlicht, dass Web 3 letztlich ein zentralisiertes Konzept ist und die Dezentralisierung nur ein Deckmantel für kapitalistische Anreize ist.

Dorsey vertrat sogar die Idee, dass Web 3 bereits die Anfänge einer Übernahme erlebt hat. Seiner Meinung nach steckt die VC-Firma Andreesen Horowitz dahinter.

Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk hat sich dieser Meinung in gewisser Weise angeschlossen und Web 3 sogar einmal als BS bezeichnet. Musk teilte mit, dass er Web 3 eher als Marketing-Schlagwort betrachtet und nicht als Realität, indem er twitterte: "Hat jemand Web 3 gesehen? Ich kann es nicht finden."


Quelle: Twitter@elonmusk


Dorsey ist nach wie vor fest in dieser Überzeugung verankert und hat sie mehrfach bekräftigt. Das neue Projekt von TBD kann als Maßnahme zur Unterstützung seiner Haltung verstanden werden.


Die Entwicklung des Internets



TBD hat sein Nachrichtenprojekt als eine Kombination aus Web 2 und Web 3 beschrieben, daher auch die Bezeichnung Web 5.0 anstelle von Web 4. Bevor wir diese neue Version des Internets erläutern, betrachten wir die vorherigen Webphasen.

Web 1.0 kann als die Grundstufe des Internets bezeichnet werden. Es handelte sich um eine Nur-Lese-Version, die auch als Content Delivery Network bekannt ist. Im Wesentlichen enthielten Web 1-Seiten statische Inhalte aus dem Dateisystem eines Servers; diese Seiten waren so konzipiert, dass keine neuen Daten oder Informationen hinzugefügt werden konnten. Dies bedeutete natürlich eine eingeschränkte Funktionalität, Flexibilität und vor allem eine eingeschränkte Interaktion mit dem Benutzer.

Mit Web 2.0 wurde der Mangel an aktiver Beteiligung beseitigt; dies ist die Version des Internets, mit der wir am meisten vertraut sind. Diese Version des Internets bot den Nutzern die Möglichkeit, mit einer Reihe von Inhalten auf verschiedene Weise zu interagieren. Web 2 führte soziale Medienplattformen ein und revolutionierte damit die Art und Weise, wie Menschen miteinander in Kontakt treten. Es veränderte auch die Rolle des Internets in verschiedenen Nischen, indem es seinen Platz im täglichen Leben zementierte und eine globale Integration erforderte. Letztendlich sind die Plattformen, welche die Web 2-Szene ausmachen, jedoch zentralisiert, und Web 3 kam hinzu, um dies zu ändern.



Web 3.0



Das Web 3 wird allgemein als die Zukunft des Internets angepriesen. Eine Blockchain-basierte Version, die es den Teilnehmern ermöglicht, ohne einen Mittelsmann oder eine zentralisierte Einheit zu interagieren. In Wahrheit ist es nicht möglich, das Web 3.0 genau zu definieren. Es ist eher ein Sammelbegriff für ein sich ausbreitendes Netz dezentraler Plattformen und Anwendungen. Es nutzt die Blockchain-Technologie, um dies zu erreichen, so dass es eine breitere Auswahl an Funktionen bieten kann als seine Vorgänger. Diese Generation des Internets fördert nicht nur Transparenz und erhöhte Funktionalität, sondern erleichtert auch die Eigentumsverhältnisse.

Social-Media-Plattformen verarbeiten lediglich Nutzerdaten, aber Web 3 unterstützt die Idee, den Teilnehmern viel mehr Einfluss zu geben. Der Einzelne kann sich an der Verwaltung beteiligen oder seine eigenen Protokolle erstellen und verwalten. Sie sind nicht nur Kunden oder Nutzer, sondern auch Anteilseigner. Durch den Einsatz von Kryptowährungen sind Governance-Token ein wesentlicher Bestandteil der meisten Projekte, da sie den Teilnehmern ein Vetorecht geben.

Jack Dorsey lehnt dieses Konzept nicht ab, glaubt aber, dass Web 3 keine echte Dezentralisierung erreicht hat. Dorsey argumentiert, dass Web 3-basierte Projekte und Plattformen angeblich die Identität und Daten der Nutzer unterstützen, in Wirklichkeit aber Konten vergeben und Kundeninformationen behalten. Das Web 5 von TBD, welches kürzlich als "Web 3-Killer" bezeichnet wurde, soll dies jedoch ändern.


Wie Web 5 die Unzulänglichkeiten seiner Vorgänger beseitigen wird



Quelle: TBD Presentation “Decentralized Web Platform”


TBD hat ein Dokument mit dem Titel Web 5; The Decentralized Web Platform veröffentlicht. In der Veröffentlichung erklärt die Einheit ihre Ziele für das neue Internetmodell und wie sie dieses Vorhaben erfolgreich umsetzen will.

Das Hauptziel besteht darin, die Benutzer die Verantwortung für ihre Identität und ihre Daten zu übernehmen und ihnen die volle Kontrolle darüber zu geben. Das Web 5.0 wird eine Vielzahl von dezentralen Anwendungen und Protokollen beherbergen, die diese Funktion ermöglichen. Die Teilnehmer werden in der Lage sein, ihre Informationen zu speichern und zu besitzen, anstatt dass eine zentrale Stelle ihre Daten auf privaten Servern "gefangen" hält.

TBD ist der Ansicht, dass die früheren Web-Modelle keine Identitätsebene einbezogen haben. Web 3 konzentrierte sich in erster Linie auf die Blockchain-Technologie und die Integration von Tokens, um eine Dezentralisierung zu ermöglichen. Dorsey sieht das jedoch anders. TBD-Geschäftsführer Mike Brock merkte an, dass die Technologie für eine echte, effektive Dezentralisierung bereits in Bitcoin existiert.

Der ehemalige Twitter-CEO hat nie einen Hehl aus seiner Bewunderung für die ursprüngliche Blockchain gemacht. TBD wendet sich den Grundlagen zu, um dezentralisierte Identität bereitzustellen. Das Web 5.0-Design wird ein einziges Blockchain-Netzwerk, Bitcoin, beinhalten. Einfach gesagt, wird Web 5 Netzwerke mit neuen Token hosten, alle Operationen werden BTC verwenden.

Laut der TBD-Präsentation wird das Web 5.0 weitere wichtige Instrumente für die Dezentralisierung enthalten. Dazu gehören dezentralisierte Identifikatoren (DIDs), überprüfbare Berechtigungsnachweise (VCs), dezentralisierte Webknoten (DWNs) sowie ein selbstverwalteter Identitätsdienst (SSIS) und das selbstverwaltete Identitätsentwicklungskit (SSI-SDK).


Quelle: TBD Presentation “Decentralized Web Platform”


Außerdem wird das kommende TBD-Projekt ein skalierbares, zensurunempfindliches Bitcoin Layer-2-Protokoll, ION, verwenden. Zusammen sollten diese Komponenten es den Entwicklern ermöglichen, eine großartige Erfahrung und Benutzerautonomie zu bieten.

Das Webmodell von TBD wird die Interaktion der Benutzer mit ihrer digitalen Umgebung und untereinander unterstützen. Die Teilnehmer werden auch in der Lage sein, problemlos von einer App zur nächsten zu wechseln, ohne dass sie Daten für einen Anmeldeprozess angeben müssen. Dies bedeutet auch, dass es keine staatliche Zensur oder Netzwerkausfälle mehr gibt. Unabhängig davon bleibt das größte Angebot das Versprechen des Eigentums und der Wahrung der Privatsphäre der Nutzer.

Dorsey hat dies als den größten Beitrag von TBD zum Internet bezeichnet, aber ist das auch die allgemeine Meinung?


Reaktionen auf breiter Front



Die Krypto- und die breitere Tech-Community haben unterschiedlich auf die Ankündigung von TBD reagiert. Ein großer Teil der Reaktionen waren humorvolle Tweets mit dem Rapper und NFT-Enthusiasten Snoop Dogg, der sich einmischte: "Wir arbeiten an Web 6", woraufhin TBD antwortete, dass sie bereits an Web 5 arbeiten. Andere waren kritischer und sagten, es sei kein neues Konzept. Einige machten sich sogar darüber lustig, dass die TBD-Präsentation trotz der fortschrittlichen Ideen, die sie vorstellte, im Dokumentformat veröffentlicht wurde.


Quelle: Twitter@scott_lew_is


Der Mitbegründer von Paradigm, Matt Huang, vertrat einen aufgeschlosseneren Ansatz und rief dazu auf, analoge Debatten zu vermeiden. Huang ermutigte die Kommentatoren, stattdessen die Ungewissheit des Kryptoraums zu begrüßen und das Potenzial neuer Entwicklungen zu sehen.


Fazit



Das Web 5.0 befindet sich noch in der Entwicklung, und TBD hat noch kein Datum für die Einführung bekannt gegeben, aber angesichts seiner Position als Web-3-Konkurrent wird die Einführung garantiert für Aufsehen sorgen. Bis dahin sind Spekulationen eben nur Spekulationen, doch Dorseys Konzept eines identitätsorientierten Systems hat durchaus seine Berechtigung. Seine Meinung zu den Unzulänglichkeiten des Web 3.0 hat durchaus Gewicht, vor allem angesichts des Zustroms von Marken und Unternehmen zur Web-3-Community.

Das TBD-Projekt scheint für die Internetnutzer nur Vorteile zu haben. Kann es denn Nachteile für die zurückgewonnenen Daten und die Identität geben? Nun, wir werden einfach abwarten und sehen müssen.





Autor M. Olatunji, Gate.io Observer, übersetzt von Cedric.P

*Dieser Artikel gibt nur die Meinung des Forschers wieder und stellt keine Investitionsempfehlungen dar.

*Gate.io behält sich alle Rechte an diesem Artikel vor. Die Wiederveröffentlichung des Artikels ist erlaubt, sofern Gate.io genannt wird. In allen anderen Fällen werden rechtliche Schritte aufgrund von Urheberrechtsverletzungen eingeleitet.

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