Ist Chainlink der Schlüssel zur Zukunft von Krypto?

EinsteigerJan 04, 2024
Dieser Artikel bietet einen detaillierten Überblick über die Kernfunktionen von Chainlink, die jüngsten Entwicklungen und seine Tokenomics, wägt potenzielle Risiken ab und bietet Einblicke in seine Zukunftsaussichten.
Ist Chainlink der Schlüssel zur Zukunft von Krypto?

Chainlink ist ein zentraler Bestandteil des Ökosystems im aktuellen Web3-Bereich und bewältigt einige wichtige Herausforderungen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Kernfunktionen von Chainlink, seine jüngsten Entwicklungen und die zugrunde liegende Wirtschaftlichkeit seines Tokens. Wir werden auch potenzielle Risiken abwägen und abschließend Einblicke in die Zukunftsaussichten geben. Tauchen Sie ein, um diesen wichtigen Akteur im Blockchain-Bereich zu verstehen.

Chainlink auf den Punkt gebracht

Chainlink konzentriert sich auf die Lösung des Oracle-Problems, einem Problem, bei dem Blockchain-Systeme und Smart Contracts den Daten, die sie von Drittanbietern erhalten, nicht vertrauen können. Die Lösung von Chainlink ist ein dezentrales Oracle-Netzwerk, in dem mehrere Knoten Daten sammeln und senden. Nach der Konsolidierung werden diese Daten über eine API-Verbindung nahtlos in Kryptoprotokolle integriert, sodass Smart Contracts auf die benötigten Informationen zugreifen können.

Der Preisknoten von Chainlink erfasst beispielsweise Kryptowährungspreise, berechnet einen Durchschnitt und leitet ihn an Benutzer weiter. Um die Datengenauigkeit sicherzustellen, setzt Chainlink ein Reputationssystem ein. Als Garantie hinterlegen die Anbieter Vermögenswerte. Wenn sie irreführende Daten weitergeben, besteht die Gefahr, dass sie einen Teil dieser Vermögenswerte verlieren.

Die Vision kryptografisch gesicherter Systeme

In der von Chainlink geplanten Zukunft wird die Mehrheit der digitalen Interaktionen durch kryptografische Integrität gestützt sein. Mit Blockchain und Smart Contracts scheint ein kryptografisch gesichertes Finanzsystem in greifbare Nähe zu rücken. Allerdings bleiben diese Systeme datenabhängig. Ein wirklich vertrauenswürdiges System entsteht nur, wenn die Daten von einem kryptografisch verifizierten Ursprung stammen, eine Rolle, die die dezentralen Orakel von Chainlink erfüllen sollen. Die Ziele von Chainlink umfassen eine Vielzahl von Sektoren – Banken, Rohstoffe, Immobilien, globaler Handel und mehr. Da immer mehr reale und Off-Chain-Assets Teil von Blockchain-Ökosystemen werden, wird der Bedarf an Oracle-Netzwerken wie Chainlink immer wichtiger.

Die Rolle von LINK im Chainlink-Ökosystem

Kryptoökonomische Sicherheit

Chainlink verwendet ein stakebasiertes Sicherheitsmodell, bei dem Knoten ihre LINK-Tokens als Garantie bereitstellen. Wenn diese Knoten die erwarteten Standards nicht erfüllen, besteht die Gefahr, dass sie ihre eingesetzten Token verlieren (oder „kürzen“). Dieses System stellt sicher, dass die Oracle-Dienste sowohl vertrauenswürdig sind als auch Leistungskriterien erfüllen. Darüber hinaus können Knoten, die mehr LINK einsetzen, mehr Aufgaben übernehmen und im Gegenzug mehr Benutzergebühren verdienen, was ihr Engagement für einen qualitativ hochwertigen Service verstärkt. Bei diesem Wettsystem geht es nicht nur um Strafen; es ist auch ein Belohnungsmechanismus. Diejenigen, die LINK einsetzen, verdienen einen Anteil an den Gebühren, die von den Nutzern der Oracle-Dienste gezahlt werden, die sie sichern helfen. Im Laufe der Zeit plant Chainlink, dieses Absteckmodell noch stärker zu betonen, um es zu einem zentralen Faktor für die Funktionsweise des Netzwerks und die Vergütung seiner Teilnehmer zu machen.

Chainlink Economics 2.0: Verbesserung der Nachhaltigkeit

Economics 2.0 von Chainlink führt das Abstecken von Benutzern ein und erweitert den wirtschaftlichen Rahmen. Mit der Einführung des Staking können Token-Inhaber nun zur Netzwerksicherheit beitragen und im Gegenzug eine echte Rendite erzielen. Bisher war das Abstecken nur für Node-Betreiber selbst möglich. Chainlink Economics 2.0 ermöglicht es Inhabern jetzt, ihren LINK an Absteckknoten zu delegieren.

Die BUILD-Initiative beschleunigt das Projektwachstum, indem sie im Gegenzug für einen Anteil am nativen Token des Projekts, normalerweise 3–7 % des Angebots, einen verbesserten Zugang zu Diensten bietet und Chainlink die Möglichkeit bietet, einen erheblichen Anteil an dem von ihm beschleunigten Netzwerk zu erwerben.

Die SCALE-Initiative von Chainlink ermutigt Blockchain-Netzwerke, die Betriebskosten von Oracle zu tragen, ihr eigenes Wachstum zu beschleunigen und die nachhaltige Zukunft von Chainlink zu stärken. Diese Vereinbarung beschleunigt die Innovation intelligenter Verträge, indem sie Entwicklern bestimmte Kosten erspart und ihnen gleichzeitig Zugang zu spezialisierten Oracle-Diensten gewährt.

Schließlich wurde die Gebührenteilung als neues Umsatzgenerierungsmodell eingeführt. GMX ist ein Beispiel für diesen Ansatz: Chainlink erhält einen Prozentsatz der Handelsgebühreneinnahmen, von denen ein Teil direkt an die Staker geht.

Innovative Lösung zur Bereitstellung neuartiger Daten

Die Wurzeln von Chainlink liegen in der Bereitstellung von Marktdaten und stellen sicher, dass DeFi-Protokolle dezentral zuverlässige Preis-Feeds erhalten. Da jedoch web3 expandiert und neue vertrauenswürdige Anwendungen hervorbringt, steigt die Nachfrage nach unterschiedlichen Datentypen. Um dieses Problem anzugehen, entwickelt Chainlink eine Reihe von Berechnungen, um neuartige, kryptografisch sichere Datenströme in das Web3-Ökosystem einzuführen.

Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP)

Chainlink CCIP bietet einen universellen Standard für die kettenübergreifende Kommunikation zwischen öffentlichen und privaten Blockchains und ermöglicht die sichere Übertragung von Daten, Token und Anweisungen über Ketten hinweg. CCIP soll das TCP/IP der Blockchain sein, um die nächste Welle der Tokenisierung realer Vermögenswerte zu ermöglichen. Der Schwerpunkt lag darauf, Institutionen in die Lage zu versetzen, die bestehende Infrastruktur zu nutzen, um kettenübergreifend auf tokenisierte Vermögenswerte zuzugreifen, und DeFi-Projekten sichere kettenübergreifende Funktionalität bereitzustellen. Swift, Chainlink und mehr als ein Dutzend der weltweit größten Finanzinstitute beteiligten sich an einer Branchenkooperation, um zu demonstrieren, wie Banken und Marktinfrastrukturanbieter die Bewegung tokenisierter Vermögenswerte zwischen jeder öffentlichen oder privaten Blockchain über eine kombinierte Lösung aus Swift-Messaging-Standards und steuern können CCIP. Ähnliche Fallstudien wurden in Zusammenarbeit mit anderen großen Institutionen durchgeführt.

Zu den bevorstehenden Meilensteinen für CCIP gehören der Übergang zur Mainnet General Availability (GA) und die Erleichterung der erlaubnisfreien Nutzung für Entwickler. Darüber hinaus liegt der Schwerpunkt auf der Ausweitung der Unterstützung auf eine Reihe neuer privater und öffentlicher Blockchains. Gleichzeitig zielt Chainlink darauf ab, die Modularität zu stärken, um den Einsatz in neuen Ketten zu beschleunigen.

Automatisierung

Chainlink Automation bietet eine dezentrale Infrastruktur zum Erstellen geplanter, automatisierter Prozesse, die intelligente Verträge basierend auf Zeitintervallen oder Ereignissen in der Kette auslösen können. Es ermöglicht Entwicklern, innovative Anwendungen zu entwickeln, indem teure Berechnungen außerhalb der Kette verlagert werden, und bietet gleichzeitig Sicherheitsgarantien. Jüngste Markteinführungen wie Automation 2.0 setzen neue Maßstäbe in puncto Zuverlässigkeit und erweiterter kettenübergreifender Unterstützung. Der Schwerpunkt liegt künftig auf der Aktivierung weiterer Triggerfunktionen und der Erweiterung der Verfügbarkeit über Ketten hinweg.

Quelle: blog.chain.link

Funktionen

Mit Chainlink Functions können Entwickler problemlos jede externe API oder Berechnung in ihren Smart Contracts nutzen. Es bietet eine serverlose Plattform zum Verbinden und Transformieren von Daten, die dann in der Kette genutzt werden können. Der Schwerpunkt lag auf der Verbesserung der Entwicklererfahrung durch Vereinfachung der Einrichtung, Überwachung und Zugriffskontrolle. Functions wurde kürzlich im Mainnet über mehrere Ketten hinweg eingeführt, um die Erstellung datengesteuerter dApps schneller zu machen. Zukünftige Pläne umfassen eine verstärkte Ketten- und Layer-2-Unterstützung sowie mehr Entwicklertools.

Quelle: blog.chain.link

Überprüfbare Zufallsfunktion (VRF)

Chainlink VRF ist die führende Quelle für überprüfbare, manipulationssichere Zufälligkeit für Smart Contracts über mehrere Blockchains hinweg. Mit dem Wachstum von Web3-Ökosystemen wie NFTs und Blockchain-Gaming, die nachweisbare Fairness erfordern, steigt der Bedarf an vertrauenswürdiger Zufallszahlengenerierung weiter. Chainlink VRF hat bereits über 17 Millionen Anfragen erfüllt und ist in Tausende von Smart Contracts integriert. Der aktuelle Fokus liegt darauf, den Erfolg von VRF auf Appchains auszudehnen und eine einfache Integration mit Off-Chain-Systemen zu ermöglichen. Kommende Markteinführungen wie VRF 2.5 werden das Benutzererlebnis durch Verbesserungen wie vereinfachte Zahlungen und nahtlose Vertragsaktualisierungen verbessern.

Quelle: blog.chain.link

Faire Sequenzierungsdienste

Fair Sequencing Services (FSS) ist ein Chainlink-Protokoll, das eine faire Transaktionsreihenfolge bietet, um den maximal extrahierbaren Wert (MEV) zu verringern, eine Form der Arbitrage, die sich negativ auf DeFi-Benutzer auswirken kann. MEV ermöglicht es Bergleuten, Transaktionen willkürlich neu anzuordnen, um von Preisänderungen zu profitieren. FSS zielt darauf ab, die Transaktionsbestellung nachweislich fair zu gestalten, indem es ein dezentrales Netzwerk von Knoten nutzt, die Transaktionspakete vom Protected Order-Flow (PROF)-System empfangen. PROF schützt Transaktionen und ermöglicht gleichzeitig den MEV-Wettbewerb. Die Pakete werden dann von FSS ordnungsgemäß sequenziert, bevor sie an die Bergleute zur Einbindung in die Kette verteilt werden. Durch die Beseitigung der böswilligen Neuordnung von Transaktionen trägt FSS dazu bei, grundsätzlich gerechtere dezentrale Systeme aufzubauen.

Die jüngsten technologischen Fortschritte von Chainlink signalisieren den Beginn eines positiven Kreislaufs. Es begann mit der bahnbrechenden Bereitstellung von Marktdaten. Als die ersten Anwendungen, die kryptografisch gesicherte Daten nutzten, aufblühten, kurbelte sie die Nachfrage nach neuartigen Anwendungen an. Diese Entwicklung hat zu neuen Oracle-Anwendungsfällen geführt, insbesondere Off-Chain-Berechnungen und dem Cross-Chain Interoperability Protocol. Während Chainlink in neue Sektoren vordringt, erweitert es den Anwendungsbereich kryptografisch gesicherter Anwendungen, schärft das Bewusstsein und sorgt für vertrauensminimierte Lösungen, die mehr neue Anwendungsfälle für Oracle-Netzwerke schaffen.

Der Chainlink-Bullenfall

Chainlink zeichnet sich durch sein klares und transparentes Geschäftsmodell aus, das sich auf die Generierung und Verteilung von Werten für seinen Token konzentriert. Sein Produkt ist nicht nur führend, sondern auch unverzichtbar, insbesondere im DeFi-Sektor.

Über die dezentrale Finanzierung hinaus strebt Chainlink danach, die Lücke zwischen dem Blockchain-Sektor und der traditionellen Finanzierung zu schließen. Dies könnte die Ermöglichung der Kommunikation zwischen Banken umfassen, die autorisierte Blockchains zur Abwicklung von CBDCs nutzen und eine zuverlässige Datenübertragung über ihre Orakel ermöglichen. Der Anwendungsbereich erstreckt sich auf Versicherungen, Klimamärkte und den globalen Handel und zeigt die Vielseitigkeit von Chainlink.

Der Glaube an die Masseneinführung von Blockchains – sei es durch den dezentralen Ansatz, den web3 vorsieht, oder durch die Übernahme der Technologie für erweiterte Transaktionen durch die Legacy-Finanzierung – impliziert den Glauben an die Notwendigkeit von Orakeln, um Anwendungen kryptografisch zu sichern. Mit minimalem Wettbewerb und einem technologischen Vorsprung ist Chainlink gut positioniert, um ein grundlegendes Element in einer Zukunft zu werden, die von der Blockchain-Technologie dominiert wird.

Darüber hinaus bietet das verfeinerte Geschäftsmodell von Chainlink Token-Inhabern die Möglichkeit, Vorteile zu erzielen und echte Erträge aus der potenziellen Einführung zu erzielen, was der Chainlink-Community greifbare Vorteile seines potenziellen Erfolgs bietet.

Risiko und Vorbehalte

Erstens besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich Unternehmen im Bankwesen, im traditionellen Finanzwesen, im globalen Handel und in anderen Sektoren dafür entscheiden, proprietäre Lösungen zu entwickeln, anstatt Chainlink einzuführen, was möglicherweise seine Expansion auf den Web3-Markt einschränkt. Diese Wahl würde den adressierbaren Markt von Chainlink erheblich schrumpfen lassen und seinen Wohlstand von der breiten Akzeptanz der dezentralen Finanzmodelle abhängig machen.

Darüber hinaus ist das Abstecken v0.1 derzeit live, jedoch auf 22,5 Millionen Links begrenzt. Ein Schwellenwert, der innerhalb weniger Stunden nach dem Start erreicht wurde. Mit der bevorstehenden Veröffentlichung von v0.2 im vierten Quartal wird dies auf 45M Link ausgeweitet; Allerdings bleibt die Zugänglichkeit weiterhin deutlich eingeschränkt. Der Zeitplan für den allgemein verfügbaren vollständigen Absteckdienst ist noch unklar. Angesichts der Tatsache, dass der Nutzen des LINK-Tokens mit dem Einsatz und der Erzielung realer Erträge verknüpft ist, ist der Kauf zum jetzigen Zeitpunkt im Wesentlichen spekulativ und hängt von der Realisierung zukünftiger Funktionen und einer breiten Akzeptanz ab.

Schließlich mangelt es Oracle-Netzwerken möglicherweise an einer unmittelbaren breiten Anziehungskraft, da es sich um wesentliche, aber abstraktere und komplexere Konstrukte handelt. Das Fehlen direkter Benutzerinteraktionsmöglichkeiten und seine Komplexität machen es für Chainlink zu einer Herausforderung, in einem Markt, der oft von Hype getrieben wird, eine Erzählung zu entfachen und kurzfristige Wertsteigerungen zu generieren.

Zukunftsausblick

Chainlink stellt ein überzeugendes Angebot für Investoren dar, das ein erkennbares Geschäftsmodell und einen Weg zu nachhaltigen Erträgen aus Protokolleinnahmen bietet. Dieser robuste Rahmen dürfte anspruchsvolle Anleger anziehen, die auf der Suche nach verlässlichen Renditen sind. Die begrenzte Verfügbarkeit von Absteckoptionen kann jedoch dazu führen, dass eine erhebliche Nachfrage aufgeschoben werden könnte, bis sich die Roadmap weiter entfaltet.

Darüber hinaus löst die zentrale Rolle der Orakel trotz ihres entscheidenden Charakters aufgrund ihrer weniger glamourösen Anziehungskraft möglicherweise nicht sofort breite Begeisterung aus. Dieser Charakter von Oracles könnte möglicherweise dazu führen, dass Chainlink kurzfristig im Hintergrund bleibt.

Chainlink beweist bemerkenswerte Kompetenz und Führungsstärke im Oracle-Sektor und verfolgt einen flexiblen Ansatz für verschiedene Blockchain-Ökosysteme. Diese Anpassungsfähigkeit gewährleistet die Widerstandsfähigkeit und das Wachstumspotenzial des Projekts, unabhängig von den vorherrschenden Blockchain-Plattformen in der Branche.

Wenn die Blockchain-Technologie ihren Weg zur Akzeptanz im Mainstream fortsetzt, ist Chainlink auf lange Sicht bereit, erhebliche Vorteile zu erzielen, indem es zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Blockchain-Ökosystems wird und den LINK-Inhabern möglicherweise nachhaltige Erträge bringt.

Haftungsausschluss:

  1. Dieser Artikel wurde von [GlobalCoinResearch] nachgedruckt. Alle Urheberrechte liegen beim ursprünglichen Autor [Lukasinho]. Wenn Sie Einwände gegen diesen Nachdruck haben, wenden Sie sich bitte an das Gate Learn- Team, das sich umgehend darum kümmern wird.
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